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Henry van de Velde-Archiv (ca. 5.000 Blatt)

Die internationale Henry van de Velde-Gesellschaft, die im Jahr 1959 auf Initiative von Salomon van Deventer (Direktor des Rijksmuseums Kröller-Müller, Otterlo) und Herta Hesse-Frielinghaus (Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen) in Hagen gegründet wurde und ihren Sitz im Hohenhof hat, beschäftigt sich – neben der Organisation von Ausstellungen, Vorträgen, Symposien und der Herausgabe von Publikationen – mit der wissenschaftlichen Pflege und Bearbeitung des Nachlasses Henry van de Veldes. Sein Vermächtnis verteilt sich hierbei, seinen verschiedenen Wohnsitzen entsprechend, auf mehrere Städte Europas.

Das Archiv der Henry van de Velde-Gesellschaft in Hagen verzeichnet (1) Kunst und Kunsthandwerk sowie einige Entwürfe, (2) ein Photosammlung, (3) eine umfangreiche Spezialbibliothek sowie (4) Briefe und persönliche Dokumente des Künstlers.

(1) Die Sammlungen der Henry van de Velde-Gesellschaft und des Karl Ernst Osthaus-Museums umfassen Architekturentwürfe und Pläne, Grafiken und Zeichnungen, Kunsthandwerk, Möbel sowie Arbeiten von Schülern van de Veldes.

(2) Das Photoarchiv beinhaltet Diapositive und Negative, Filme, Photos verschiedener Arbeiten van de Veldes, Klischees sowie persönliche Photos von van de Velde, seiner Familie, Freunden und Zeitgenossen.

(3) Die Spezialbibliothek zu van de Velde verzeichnet nahezu lückenlos die Reihe der Bücher van de Veldes in unterschiedlichen Ausgaben, Originale und Kopien seiner Veröffentlichungen in Zeitschriften und Publikationen über ihn und seine Zeitgenossen.

(4) Bei den im Archiv befindlichen Korrespondenzen van de Veldes handelt es sich zum einen um Dokumente zu seiner Tätigkeit in Weimar (Kopien aus dem Staatsarchiv Weimar) und zum anderen um wichtige persönliche Zeugnisse und Briefe des Künstlers. Dieses erhaltene Briefkonvolut wird wesentlich durch die im KEO-Archiv befindlichen Schriftstücke van de Veldes ergänzt.

Mit den Henry van de Velde-Sammlungen des Karl Ernst Osthaus-Museums und der Henry van de Velde-Gesellschaft sowie den photographischen und schriftlichen Archivbeständen konzentrieren sich im Hagener Archiv wesentliche Zeugnisse zum Leben und Schaffen des Künstlers in Deutschland (Birgit Schulte (Hrsg.): Henry van de Velde in Hagen, Neuer Folkwang Verlag, Hagen 1992).