Kunst im öffentlichen Raum in Hagen

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Künstlerverzeichnis

Straßenverzeichnis

Waldemar Wien

geb. 1927 in Dortmund, lebt in Kierspe

1946-48 Ausbildung als Steinbildhauer, 1948-52 Studium an der Werkkunstschule Dortmund, seit 1952 freischaffend tätig, 1966 Kulturpreis des Kreises Altena, 1980-88 Lehrbeauftragter für plastisches Gestalten im Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum.

"Aufsteigend"

1963

Figur 350 cm hoch

Sockel 100 cm hoch

Bronze

Ingenieurschule, Feithstraße

Die 1963 vor der neuen Ingenieurschule an der Feithstraße aufgestellte Plastik, die die Gestalt eines Vogels hat, drückt für den Künstler eine "Kraft, die nach oben drängt", aus. (Vgl. Westfälische Rundschau v. 14./15. 12. 1963.)

"Mädchen mit Zöpfen"

1965

109 cm hoch

Bronze

Kinderspielplatz, Bahnhofstraße

Der Kiersper Künstler wollte mit dieser Figur der Lebensfreude der Jugend ein "Denkmal" setzen.

"Aufstrebend"

1968

7 m hoch

Bronze

Theaterplatz

Die fast eine Tonne schwere Plastik, die von der Firma Hoffmann und Schmincke der Stadt geschenkt wurde, soll, wie der Künstler sagt, "den aufstrebenden Handel in Hagen symbolisieren" (vgl. Westfalenpost v. 20. 12. 1968). Im Volksmund wurde die Plastik schon bald "Spargel-Bündel" und "Gicht-Finger" geheißen.

Spielplastik

1974

6 x 6 x 2 m

Stahl, Holz

Grundschule Helfe, Helfer Str. 76

Diese Spielplastik besteht aus verschieden hohen blauen, roten, grünen und weißen Zylindern mit Holzauflagen zum Sitzen und zum Klettern. In der Mitte befinden sich zwei Säulen, die nach oben einen verjüngten Aufsatz besitzen, um den herum in verschiedenen Abständen Ringe angebracht sind. Den oberen Abschluß bilden runde bewegliche Windmesser.

Plastik

1974

ca. 2 m hoch

Bronze

Fritz-Steinhoff-Schule, Am Bügel 20

In einem kleinen Innenhof der Schule befindet sich dieses organisch anmutende Gebilde, bestehend aus einem Kern, von dem ausgehend sich sternförmig Arme nach allen Richtungen erstrecken. Die einzelnen Arme enden jeweils in Kugeln von etwa 10 bis 20 cm Durchmesser. Das Material ist grob poliert. Aus der Nähe betrachtet erweckt diese abstrakte Erscheinung Assoziationen aus dem biologischen Bereich.

Quelle: Briefwechsel mit dem Künstler.