Kunst im öffentlichen Raum in Hagen

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Künstlerverzeichnis

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Hans Slavos

geb. 1900 in Düsseldorf, gest. 1969 in Hagen

Kunsthandwerkliche Ausbildung, privater Malunterricht, seit 1928 als freier Maler und Graphiker tätig. Lange Jahre Vorsitzender des Hagenrings

Sgraffito

1951

14 x 4 m

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Fichtegymnasium, Goldbergstr. 20

Die Arbeit, die Figuren des antiken Griechenlands zeigt, versinnbildlicht den Sport, die Musik, die Kunst und die Naturwissenschaften. Ausgeführt worden ist das Werk in der sogenannten Kratzmalerei, einer Technik, bei der Figuren aus verschiedenen Putzschichten herausgekratzt werden. Das Werk wurde in nur vier Tagen der letzten Septemberwoche 1951 fertiggestellt. In der Westfälischen Rundschau vom 3. 10. 1951 gibt es eine Abbildung, die den Künstler bei der Arbeit an diesem Wandbild zeigt. In seinen anderen Arbeiten im Hagener Stadtraum, die leider nicht mehr genau datiert werden können, wahrscheinlich aber in den frühen 50er Jahren ausgeführt wurden, fand Slavos reichlich Gelegenheit, Wände mit Symbolen aus dem Leben seiner Hagener Heimat zu schmücken.

Sgraffito

4 x 1,50 m

Augustastr./Bergischer Ring

Sgraffito

ca. 9 x 4 m

Buscheystr./Grünstr.

Sgraffito

3,50 x 4,20 m

Gerichtsstr./Bülowstr.

Glasfenster

Anfang der 50er Jahre

farbiges Gußglas

Rathaus-Saal

In Hagen hat sich Hans Slavos nicht nur durch seine Wandmalerei, sondern auch durch seine Entwürfe für Arbeiten in Glas einen Namen gemacht. Die Ausführung seiner Entwürfe wurde von seinem Bruder, Kurt Swiatkiewicz, übernommen, der in Haspe eine Glasereiwerkstatt betrieb.

Glasfenster

1953

5,55 x 0,80 m

Andachtshalle Rembergfriedhof

Eickertstr.

Literatur: Kurt Swiatkiewicz, "Farbiges Gußglas", in: Der Architekt, 10/1952.