Kunst im öffentlichen Raum in Hagen

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Ladis Schwartz

geb. 1920 in Temeswar/Rumänien, gest. 1991 in Bonn

1938-42 Besuch der Höheren Kunstgewerbeschule Budapest, 1954 Heirat mit der Malerin Otilia Grosu, seit 1968 in der Bundesrepublik, lebt zunächst in Siegen, ab 1978 in Bonn, in den 70er und 80er Jahren mehrere Reisen ins Ausland, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

Der Bildhauer Ladis Schwartz konnte sein umfangreiches Werk nicht nur auf nationalen und internationalen Ausstellungen präsentieren, auch in vielen großen Städten ist er auf öffentlichen Plät­zen mit eindrucksvollen Großplastiken vertreten.

"Seine Werke sind durch ein gelöstes Spiel zwischen Bewegung und Gegenbewegung und zwischen Masse und Linie charakterisiert. Sie vermögen Assoziationen an elementare Naturvorgänge und an Naturwesen hervorzurufen.

Aus anonymen Formen und Materien wird durch Verdichtung und Ausbreitung eine neue naturhafte und menschliche Substanz gewonnen. Deshalb beschäftigt sich der Bildhauer auch primär mit allseitiger Rundplastik, deren Volumina er kraftvoll und sensibel bewältigt. Durch Verdichtung und Ausbreitung der Formen, die ebenso vegetativ wie konstruktiv sind, findet er Symbole für die natürliche Einheit alles Gewordenen und Werdenden." (Siegfried Salzmann, Direktor der Kunsthalle Hannover, in: Ladis Schwartz. 1970-1985, Katalog einer Skulpturen-Ausstellung im Foyer der Beethovenhalle in Bonn, Dezember 1985.)

Bronzeplastik

1981

1,80 m hoch

Auftraggeber: STHBA Dortmund

Zufahrtsbereich des Polizeipräsidiums Hagen

Seitlich der Einfahrt zum Polizeipräsidium in einer eigens dafür geschaffenen Nische ist eine Plastik von Schwartz aufgestellt worden. Die Plastik besteht aus drei auf der Hutkante stehenden pilzförmigen Elementen, die zur Mitte hin miteinander verschmelzen