Kunst im öffentlichen Raum in Hagen

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Künstlerverzeichnis

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Karl-Ludwig Schmaltz

geb. 1932 in Vellahn/Mecklenburg, lebt in Düsseldorf

1951 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, 1954-55 Studium an der Hochschule für Gestaltung Ulm, 1955-62 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Karlsruhe, seit 1962 Atelier in Düsseldorf, 1962-66 Mitarbeit im Planungsteam der Ruhruniversität Bochum, seit 1967 Entwicklung einer konstruktiv-stereometrischen Kunst, 1968 Verleihung des Karl-Ernst-Osthaus-Preises der Stadt Hagen.

"Raumzeichen alpha"

1973

sign. unten K L Schmaltz 3/3

2,55 x 1,40 x 1 m

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Grundschule Emst

Karl-Ernst-Osthaus-Str. 60

"Makrokern"

1974

3,40 x 3,20 x 2,80 m

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Fritz-Steinhoff-Schule, Am Bügel 20

Für den Hagener "Makrokern" von Schmaltz gilt, was Eduard Trier über seinen 1970 vor dem Würzburger Theater aufgestellten Makrokern gesagt hat: "der MAKRO­KERN von k-l schmaltz vor dem würzburger theater ist eines der in deutschland seltenen beispiele für konstruktivistische kunst ohne darstellende oder anspielende absicht: ein räumliches und kinetisches objekt von großen dimensionen aus den werkstoffen unserer zeit, das sich selbst bedeutet. wenn es der erläuterung und rechtfertigung einer auf sich selbst verweisenden plastik bedarf, sollten die prinzipien zitiert werden, die naum gabo als einer der pioniere des konstruktivismus 1938 im 'architectural forum' formuliert hat und die auch für den würzburger MAKROKERN gelten: 'ein konstruktiver bildhauer zwängt seine gestaltungen nicht mehr in ein vorgegebenes statisches schema, er versucht vielmehr, die gestaltungen seiner inneren impulse zu verwirklichen, indem er sie von einem lebendigen mittelpunkt aus in den raum projiziert und nach außen in ein offenes, freies und unbegrenztes volumen ausstrahlen läßt.'" (Eduard Trier in: Makrokern Würzburg, Faltblatt zum Anlaß der Aufstellung des Würzburger Makrokerns, 1970.)