Straßenverzeichnis

Robert Pudlich

geb. 1905 in Dortmund, gest. 1962 in Düsseldorf

1925-27 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, 1928 Studienreise nach Südfrankreich, 1929 erste Wandmalerei im Jugendheim der Freien Gewerkschaften in Erfurt, 1933 zerstört, seit 1947 Entwürfe für Bühnenbilder und Köstume, zahlreiche Wandmalereien, 1955 Professor an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.

10 Wandbilder

wahrscheinlich 1957

Außenwand, Badstr.:

ca. 5 x 13 m

Treppenhaus, Nordostseite:

2,10 x 2,40 m (Erdgeschoß)

1,85 x 2,50 m (1. Etage)

2,10 x 2,40 m (2. Etage)

2,20 x 2,20 m (3. Etage)

Treppenhaus, Nordseite:

3,15 x 10 m (3. Etage)

Treppenhaus, Südwestseite:

2,40 x 2,20 m (Erdgeschoß)

2,40 x 2,40 m (1. Etage)

2,40 x 2,40 m (2. Etage)

3,50 x 2 m (3. Etage)

Ricarda-Huch-Schule, Voswinckel 1

Im Rahmen von Kunst am Bau realisierte Pudlich wahrscheinlich im Jahre 1957 mehrere Wandbilder, die beide heute noch zu sehen sind. Leider sind einige der Arbeiten in einem schlechten Zustand. Die erste Arbeit befindet sich an der Außenwand zur Badstraße. Es handelt sich um ein Sgraffito mit Mosaikeinlage. Vier Sgraffiti, die Motive aus der griechisch-römischen Antike zeigen, finden sich auf vier Etagen verteilt im Treppenhaus auf der Nordostseite des Schulgebäudes. Im Treppenhaus auf der Nordseite gibt es ein Wandbild zu sehen, auf dem sechs tanzende Mädchen und zwei Jungen, die Flöte spielen, dargestellt sind. Im Treppenhaus auf der Südwestseite der Schule befinden sich auf den vier Etagen Wandbilder, die jeweils drei oder vier Frauen in langen Gewändern darstellen. Mit der künstlerischen Ausschmückung der Ricarda-Huch-Schule ist also großzügig verfahren worden. Neben der Daphne von Sintenis und einer Bronzeplastik von Holthaus wurden ein Wandschmuck von Wagner und die zehn Wandbilder erworben, die vermutlich alle von Pudlich stammen.