Kunst im öffentlichen Raum in Hagen

|  Kunst im öffentlichen Raum in Hagen  |  Landschaftsbauhütte Ruhrtal  |


 

Künstlerverzeichnis

Straßenverzeichnis

Heinz Mack

geb. 1931 in Lollar/Hessen, lebt in Mönchen-Gladbach

1950-53 Ausbildung an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 1953-56 Studium der Philosophie an der Universität Köln, gemeinsam mit Otto Piene Gründung der ZERO-Bewegung in Düsseldorf, 1958 entstehen die ersten Lichtreliefs und Licht-Stelen, 1963 malte er vorerst sein letztes "Leinwandbild", 1966 trennt er sich von der Gruppe ZERO, 1967 Übersiedlung nach Mönchen-Gladbach, 1968-86 entstehen mehrere Bühnenbildentwürfe, seit 1970 arbeitet der Künstler vorrangig an monumentaler Außen-Skulptur und an Platzgestaltungen, 1991 entstehen nach 28 Jahren wieder Leinwandbilder.

3 Stelen

1966, 1967-68, 1981

Silberstele: Aluminium, geprägt, auf Holz montiert

230 x 34 x 2 cm

Lamellenstele: Aluminium eloxiert, Holz, Edelstahl

296 x 30 x 6 cm

Karo-Stele: Aluminium, eloxiert

323 x 38 x 8,5 cm

Aufsteller: Landeszentralbank

Landeszentralbank, Grabenstr. 20

In der Eingangshalle der Landeszentralbank in der Grabenstraße sind drei Stelen aufgestellt, die aus verschiedenen Materialien bestehen und frei stehen können. Für Mack ist die Stele einerseits ein Urelement der Bildhauerei, nämlich Vertikalität, andererseits ein Sinnbild für die Würde des Menschen. 1951 entstand die erste Stele, die vom Künstler auch so bezeichnet wurde; heute umfaßt die Werkgruppe seiner Stelen etwa 120 Arbeiten. Die erste Lichtstele aus Aluminium stellte Mack 1959 in Paris aus. In New York zeigte er 1966 eine Gruppe von 22 Lichtstelen unter dem Titel 'Forest of Light'.

Literatur: Mack. Objekte, Aktionen, Pro­jekte, hrsg. v. d. Städtischen Kunst­halle Düsseldorf, Düsseldorf 1972. Mack. Sehverwandtschaften im Werk von Heinz Mack, hrsg. v. Karl Ruhrberg, Essen 1989. Ute Mack (Hg.), mack in ... Wegweiser zu den Werken von Heinz Mack, Düsseldorf u.a. 1992.