Kunst im öffentlichen Raum in Hagen

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Künstlerverzeichnis

Straßenverzeichnis

Heinrich Holthaus

geb. 1903 in Hagen, gest. 1980 in Hagen

Erste künstlerische Eindrücke im Folkwang Museum in Hagen, 1926 Studium der evangelischen Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte, 1930 Studi­um an den Kunstakademien Hamburg und Berlin, 1939 Kassel-Stipendium, 1940 Stipendium des Kölner Kunstvereins, 1941-46 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, ab 1946 freischaffender Bildhauer in Plettenberg, 1953 Rückkehr nach Hagen.

Bronzeplastik

1953

171 cm hoch

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Ricarda-Huch-Schule, im Foyer der Aula, Voswinckelstr. 1

Muschelkalkplastik

1957

235 cm hoch

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Cuno-Berufsschule, Viktoriastr. 2

In der rechten Ecke des Schulhofes der Cuno-Berufsschule ist diese Arbeit von Holthaus 1957 aufgestellt worden. Dargestellt ist ein junger Mann.

Bronzeplastik

1958

85 cm hoch

Sockel: 55 x 120 x 53 cm

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Jugendheim im Buscheypark

Die Plastik, die einen Knaben darstellt, steht auf einem Betonsockel am Weg zum Jugendheim im Buscheypark. Die Figur sitzt und hat die rechte Hand auf das Knie gestützt. Die linke Hand hält sie hinter dem Kopf verschränkt. Die Figur scheint in Gedanken versunken zu sein.

Plastik

1960

190 cm hoch

Bronze

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Volksschule Bergstraße, heute Cuno-Schule II, Bergstr.

Auf dem Hof der ehemaligen Volks­schule an der Bergstraße, die heute von der Cuno-Berufsschule genutzt wird, findet sich eine lebensgroße Bronzeplastik eines jungen Mannes, der eine Leiter hochklettert. Die Plastik scheint die aufstrebende Jugend zu symbolisieren.

"Die zerstörte Stadt"

1965

90 x 190 cm

Bronzerelief

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Rathaus

Dieses Bronzerelief ist 1965 als Kunst am Bau für das neue Rathaus angekauft worden. Dargestellt ist die zerstörte Stadt Hagen nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Werk wurde über dem linken Eingang des Ratssaales angebracht.

Bronzeplastik

1970

160 cm hoch

Sockel: 125 x 110 x 110 cm

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Hallenbad Stadtmitte

Diese Plastik vor dem Hallenbad Stadtmitte wird in der Bevölkerung als Woge bezeichnet. Sie ist 1969 von der Stadt Hagen als Kunst am Bau in Auftrag gegeben worden.

"Die Stufen des Lebens"

1974

150 x 500 cm

Bronze

Waldfriedhof, Hoheleye 5

Zu seinem Relief verfaßte der Künstler folgenden Kommentar: "Das Relief stellt in drei Teilen die Stufen des Lebens dar. Das erste rechte Drittel wird bestimmt durch die hoffende Senkrechte der Jugend, die immer wieder in ihrem Streben unterbrochen und zerbrochen wird. Das zweite Drittel führt in die Mitte des Lebens mit seiner unberechenbaren Mannigfaltigkeit der Höhen und Tiefen. Das letzte Drittel entwickelt sich aus dieser Differenziertheit in die ruhende Waagerechte des Alters und des Todes. Diese Waagerechte durchzieht das ganze Relief 'Stufen des Lebens' als die Irrationale des menschlichen Seins."

Quelle: Objektmappe des Künstlers im K. E. Osthaus-Museum.