Kunst im öffentlichen Raum in Hagen

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Fritz Bernuth

geb. 1904 in Elberfeld, gest. 1979 in Wuppertal

1918 Studium an der Kunstgewerbe­schule Elberfeld, 1921-22 Studium an der Kunst­gewerbeschule München bei Wackerle, 1922-26 in Berlin bei Gerstel und Klimsch, 1926 Einrichtung eines Ateliers in Berlin, 1936-37 Rompreis (Villa Massimo), 1939-40 Florenzpreis (Villa Romana), 1941-45 Kriegsdienst, ab 1948 freischaffend tätig, 1957 Übersiedlung nach Wuppertal.

Mehrteilige Spielplastik

1975

50 x 50 x 50 cm

Auftraggeber: Städt. Hochbauamt

Grundschule Boloh,Weizenkamp 3

Obwohl sie sich unterscheiden, gilt über seine Hagener Spielplastik, was Fritz Bernuth über eine Spielplastik, die er 1972 im Auftrag des Gartenbauamtes der Stadt Wuppertal hergestellte, in einem Austellungskatalog von 1974 geschrieben hat: "Die Erinnerung an meine eigene Kindheit ließ mich ein Gebilde machen: reich an Überraschungen, nicht zu hoch zum Fallen, doch gut zum Innen-durch- und Außen-herum- und Herauf-Klettern; das Ganze bemalt mit braun-gelber Holzschutzfarbe und einem gehöhten Gelbanstrich, nicht in der unkultivierten, verbildenden Buntheit der üblichen Spielgeräte, welche den Kindern eigentlich wenig Farbkultur vermitteln. - Solche im besten Sinne öffentlichen Projekte sind mein Feld: das Schaffen des Bildhauers muß bestimmt sein von öffentlich gestellten Aufgaben, nicht vom Arbeiten für das Museum. Was ich mache, mache ich für meine Mitbürger, meine Mitwelt. Eben darin sehe ich meine Lebensaufgabe." (In: Suse und Fritz Bernuth. Wandteppiche - Bilder - Skulpturen, Ausstellungskatalog des Von der Heydt-Museums, Wuppertal, 1974, o.p.)