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VILLA CUNO Häuser am Stirnband 2 Übersicht Hagener Impuls Arbeitersiedlung Walddorf Haßleyer Straße 35

Für den westlichen Bereich des geplanten Villengebietes "Hohenhagen" stellte der Architekt Peter Behrens einen Bebauungsplan auf, der geprägt war von klaren axialen Bezügen. Das 1908/09 zuerst erbaute Haus Schröder, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, war ein zweigeschossiger, geometrisch gegliederter Bau mit einer Wohnhalle im Untergeschoss.
Auf dem relativ schwierig geschnittenen, spitzwinkligen Dreiecksgrundstück an der Einmündung der Stirnband-Straße, errichtete Behrens im Auftrag von Osthaus 1909/10 das Wohnhaus des damaligen Hagener Oberbürgermeisters Willy Cuno. Eine geschwungene Innentreppenanlage, die sich aus dem Eingangsbereich entwickelt und durch lange, schmale Fensterstreifen beleuchtet ist, bestimmt die äußere, klassizistisch-strenge Fassadengestaltung mit dem halbkreisförmig heraustretenden Mittelrisalit.
Der kubische Baukörper ist von einer strengen Schlichtheit, lediglich der Materialkontrast zwischen dem rustikalen Bruchsteinsockel und den glatt verputzten darüberliegenden Geschossen belebt die Schauseite. Während der Bauzeit des Hauses Cuno arbeitete Walter Gropius als Behrens' Assistent wesentlich an derAusführung mit. Grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten, gerade in Bezug auf diesen Bau, führten jedoch zur Trennung der beiden bedeutenden Architekten. Karl Ernst Osthaus blieb allerdings mit beiden auch weiterhin in Kontakt.

 

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