Schaufensterwettbewerb und Museum für Visuelles Marketing |
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Das Europäische Museum für Visuelles MarketingBasisüberlegungen Hagen 2000 Es wird vorgeschlagen, in Hagen das Europäische Museum für Visuelles Marketing (MVM) zu errichten. Den Aufbau des Museums soll das Karl Ernst Osthaus-Museum der Stadt Hagen übernehmen und solange betreiben, bis das MDS in eine eigenständige Rechtsform – gedacht ist an eine gGmbH oder eine privatrechtliche Stiftung – überführt werden kann. Die Museumsidee nimmt den Wunsch und die Pläne des Bundes Deutscher Schauwerbegestalter (BDS) auf, in Deutschland ein Schaufenster-Museum einzurichten und kann daher bei der Realisierung mit der Unterstützung des BDS sowie der U.D.O (United Display Organisation Zürich = Europäischer Dachverband der Schauwerbegestalter) rechnen. Andererseits kann das Museumsprojekt in Hagen auf einem historischen Vorläufer, dem Deutschen Museum für Kunst in Handel und Gewerbe, das 1909 von Karl Ernst Osthaus gegründet und von ihm bis 1919 mit nachhaltigem Erfolg betrieben wurde, aufbauen. Zwar sind die Sammlungen dieses Museums verloren, doch verfügt das Karl Ernst Osthaus-Museum in seinen Archiven über den kompletten Aktenbestand dieses ersten und bislang einzigen Museums für Marketing, aus dem seine Sammlungen, seine Funktionsweise und seine Aktivitäten rekonstruiert werden konnten (dokumentiert im Katalog "Das Schöne und der Alltag", Hagen, Krefeld 1998). Das Museum soll ein aktives Museum werden, das nicht nur die historische Entwicklung der Schaufenster-Gestaltung und der Displays präsentiert, sondern neue Impulse für die Werbewirtschaft entwickelt. Diesem Charakter des Museums entsprechenden die Intentionen des BDS, der sich vorstellen kann
Das Europäische Europäische Museum für Visuelles Marketing soll im Wesentlichen mit Hilfe und Unterstützung der einschlägigen Unternehmen aufgebaut werden. Die Stadt Hagen wird den Aufbau durch die Verfügungstellung von Räumlichkeiten und ihrer Logistik unterstützen. Das Museum soll seinen Sitz im zukünftigen Verwaltungsgebäude des Karl Ernst Osthaus-Museums (Hochstraße 71) haben und von dort aus seine Aktivitäten in der Stadt, im Rahmen der Hagener Geschäftswelt entwickeln: die Schauräume des MVM sind Schaufenster in der Hagener Innenstadt. Darüber hinaus sollen zu einem späteren Zeitpunkt insbesondere auch für den historischen Teils geeignete Räume in einem eigenen Gebäude angemietet oder ein eigenes Gebäude errichtet werden. Kontakt: Dr. Michael Fehr, Direktor Tel. 02332 207 3131 E-mail keom@hagen.de VISUELLES MARKETINGZeitgenössisches Marketing vereint Untersuchungen und Maßnahmen zu einem System, das Absatzwege und -möglichkeiten von Produkten und Dienstleistungen verbessern soll. Sicht-bare Elemente dieses Systems sind mit unserem Alltag verflochten, formen unübersehbar das Erscheinungsbild unserer Städte und sind in den Medien omnipräsent. Werbung als "op-timierende Strategie der Zeichengebung" (Bazon Brock) etabliert neue und funktionalisiert bestehende Sprach- und Bildformen. Visual Merchandising erarbeitet die bestmöglichen Darbietungsformen von Waren und Dienstleistungen in Schaufenstern, Verkaufsräumen und Messepräsentationen. DIE SAMMLUNG DES MUSEUMS FÜR VISUELLES MARKETINGDie Tradition der Museumsgründungen Karl Ernst Osthaus` aufgreifend, agiert das Muse-um für Visuelles Marketing auf internationaler Ebene und verbindet dabei die materielle Sicherung historischer und aktueller Phänomene mit dem Impuls zur Reflexion und Weiter-entwicklung. ARCHIVDas kürzlich angekaufte Archiv des Bundes Deutscher Schauwerbegestalter ergänzt Ost-haus` Texte und seine Sammlung von Fotografien historischer Schaufensterdekorationen zu einem umfassenden Panorama eines Jahrhunderts des Schaufenstergestaltung. Mit über 7000 Fotografien, Fachzeitschriften und -büchern sowie Puppen und Displays ist ein Grundstock gelegt, der durch Leihgaben und Schenkungen historischer und aktueller Dokumente und Gegenstände ergänzt werden soll. Damit sind alle Unternehmen und Privatpersonen aufge-rufen, zum Bestand dieses einzigartigen Museums ideell und materiell beizutragen. ÖFFENTLICHES FORUMSchon jetzt ist in Hagen eine zentrale Anlaufstelle entstanden, die nicht nur die Basis für wis-senschaftliche Forschungen bietet, sondern auch für Unternehmer, Schauwerbegestalter, Designer, Messeausstatter und die Werbe-Industrie von Interesse ist. Durch entsprechende Veröffentlichungen in Printmedien und im Internet sollen die Bestände der internationalen Nutzung zugänglich gemacht werden. WIE SIE UNS UNTERSTÜTZEN KÖNNEN...· Helfen Sie uns, bekannt zu werden! Informieren Sie Bekannte, Kollegen, Unternehmer und Angestellte - wir interessieren uns für Altes und Neues, für Kleines und Großes, Schadhaftes und Repariertes, Wichtiges und Marginales! Unverbindlich können Sie sich bei Melanie Redlberger unter der Telefonnummer 02331/2073133 informieren, z.B. auch zum Thema Spendenquittungen. ... UND WAS DANN ENTSTEHEN KANN:Idealerweise würde das Museum wie eine Ladenpassage, die allerdings den Zugang zu den Schaufenstern und dahinter liegende 'Läden' und 'Werkstätten' erlaubt, eingerichtet. So könnten die Themen Werbung im öffentlichen Raum, Schaufenstergestaltung und Ladenbau überzeugend verknüpft werden. Hinzu kommen weitere Räume, die als offenes Magazin gestaltet sind bzw. wechselnde Schaufenster- bzw. Ladengestaltungen ermöglichen. Ein be-sonderer Bereich sollte der Entwicklung der Beleuchtungstechnik gewidmet werden. Materi-alien zum allgemeinen Thema Marketing könnten einen 'Konzeptbereich' bilden. Schließlich könnte das Museum einen Shop beherbergen, in dem ausgewählte Displays und Merchandi-sing-Artikel etc. angeboten werden können. Im Einzelnen sollen gezeigt werden:
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