Einladung zur Ausstellungseröffnung Joseph Nechvatal. Angels, broken hearts and computer viruses am 25. Oktober 1994 in der Galerie Karin Sachs, München.
Einladung zur Ausstellungseröffnung Hans Schnell am
22. November 1994 in der Galerie Karin Sachs, München. Die Ausstellung findet innerhalb
der Ausstellung Joseph Nechvatal statt. Es erscheint ein Katalog mit einem Text
von Prof. Dr. Helmut Friedel: Ceci n'est pas une sculpture - Phänomenologie des
skulpturalen Denkens und seine Übersetzung in die Fläche. Der Vorzug der Zeichung und
Ihre Sprache. Was heißt heute Zeichnung?
In Zusammenarbeit mit dem Museum für Moderne Kunst, München.
PRESSEMITTEILUNG:"Wenn man
die Ausstellung sieht, so stellt sich die Frage: was soll das? Eine Zeichnung von Hans
Schnell innerhalb der Ausstellung "Joseph Nechvatal"?
Aufschluß scheint der Titel der Ausstellung zu geben: Ceci n'est pas une sculpture -
Phänomenologie des skulpturalen Denkens und seine Übersetzung in die Fläche.
Die Zeichnung von Hans Schnell und ihr symbolischer Gehalt geben den Schlüssel. Auf der
Zeichnung ist ein fast runder Kreis dargestellt, der aber durch energische Striche
unterbrochen, aufgebrochen ist. Mit der Ausstellung wird die von Joseph Nechvatal durch
einen Störkörper gleichsam unterbrochen: man könnte von einer Intervention sprechen.
Die Ausstellung funktioniert wie ein Störkörper in der Muschel, der langsam zu einer
Perle sich verwandelt. Auf höherer Ebene wird auf diese Weise das Thema Zeichnung
wiederholt.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Museum für Moderne Kunst
München."