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liegt die eine Absicht zu Grunde, einen Stützpunkt künstlerischen Lebens im westlichen Industriebezirke zu schaffen.
Die kulturelle Entwicklung hat im Westen mit der wirtschaftlichen nicht gleichen Schritt gehalten. Es wird Menschenalter dauern, ehe die Sünden der letzten Jahrzehnte überwunden sind. Als ersten Schritt zur Ordnung hat das Museum seit Jahren den Gesamtbebauungsplan für den Industriebezirk gefordert, und es ist zu hoffen, daß diese unentbehrliche Grundlage jeder weiteren Kulturarbeit binnen kurzem verwirklicht sein wird. Erst dann wird es möglich sein, die Gaben unserer großen Künstler freigebiger an die Vielen auszuteilen, die heute noch die Kunst als einen Luxus der Reichen betrachten. Sie ist nichts weniger als das: In der Durchdringung des ganzen Lebens mit Rhythmus und Schönheit liegt die Aufgabe, die ihr gestellt ist und der das Museums sich widmet.
K.E.O.

DAS GEBÄUDE

Über dem Hauptportal Schlußstein von Milly Steger, Haustür mit Broncegriffen von van de Velde.
INNERES:
A) Ausstattung von Henry van de Velde:
VORHALLE mit Fußbodenmosaik;Windfangtür mit farbiger Verglasung und Messinggriffen.
Im VESTIBÜL Stuckverkleidung eiserner Stützen.
GROSSE HALLE: umstuckte Eisenkonstruktion entwickelt sich aus großen Vitrinen.
AUSSTELLUNGSSAAL: in Kreuzform; reich profilierte Stützen und Deckenfries in Stuckarbeit; Türen mit Kunstverglasung.