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KARL ERNST OSTHAUS MUSEUM Einführung Hagener Impuls Übersicht Hagener Impuls Hohenhof Hochstraße 73

1898 faßte Osthaus den Entschluss, ein naturwissenschaftliches Museum zu gründen und beauftragte den Berliner Regierungsbaumeister Carl Gérard mit der Planung. Gérard entwarf ein dreigeschossiges Gebäude im Neorenaissancestil. 1900, als der Rohbau mit der historistischen Fassade stand, wurde Osthaus der konventionelle Charakter seines Ansatzes bewußt. Auf der Suche nach neuen Anregungen entdeckte er den belgischen Gestalter und Architekten Henry van de Velde. Er entwickelte für die Innenarchitektur ein neues, von den Zeitgenossen als geradezu revolutionär empfundenes Konzept.

Die eisernen Stützen und Träger umkleidete er mit Stuck, der mit seiner weichen, plastischen Modellierung dem Bau eine organische Einheit und eine atmosphärische Gesamtstimmung verleiht. Unter dem Einfluss von van de Velde änderte Osthaus auch die inhaltliche Konzeption seines Museums und wandte sich der zeitgenössischen Kunst zu. Seine bald weltberühmte Sammlung umfaßte u.a. Werke von Cezanne, van Gogh, Hodler, Manet, Matisse, Renoir, Rodin, Rohlfs, Seurat und Signac. Im Sommer 1902 wurde das Museum Folkwang eröffnet.1912 stiftete Milly Steger den Frauenkopf über dem Portal.

 

 

Der Knabenbrunnen von Georges Minne wurde 1906 in der Brunnenhalle aufgestellt (Das Original, sowie die gesamte Folkwang-Sammlung, sind heute im Museum Folkwang Essen).

In einer groß angelegten Rekonstruktion wurden 1992 die wesentlichen Teile der verlorenen Inneneinrichtung wiederhergestellt, so daß die lebendige Struktur und das atmosphärische Raumgefühl der einzigartigen Museumsarchitektur wieder zur Geltung kommen.

Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr, Do 11- 20 Uhr